Wie oft hören wir in der klinischen Praxis diese Aussagen von Patienten:
„Ich wurde von Kopf bis Fuß untersucht, mir fehlt nichts – aber glauben Sie mir, es geht mir seit geraumer Zeit schlecht“.
Ist der leidende Patient laboratorisch und apparativ bildgebend befundfrei, gilt seine Beschwerde als Befindlichkeitsstörung, funktionelles oder psychovegetatives Syndrom und wird von ärztlicher Seite eher belächelt bzw. zum psychotherapeutisch arbeitenden Kollegen weiterverwiesen.
Aber stellen nicht gerade diese Zustände potentielle Vorboten der später diagnostizierbaren tatsächlichen „Krankheiten“ dar? Lassen sich vielleicht durch ayurvedische Diagnostik viele Krankheiten im Vorfeld erfassen und noch in reversiblen Stadien therapieren?